Vietnam 2001. Die jungen Bergleute Viet und Nam lieben sich. Zusammen schuften sie tausend Meter unter der Erde, wo Dunkelheit herrscht und Gefahren lauern. Die Kohle umschließt sie, unbarmherzig, staubig, nass. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Nams Vater, der im Krieg verschollen ist, und durchqueren das Land von Norden nach Süden. Doch eigentlich will Nam im Ausland ein neues Leben beginnen. Als er beschließt, Vietnam im Inneren eines Schiffscontainers zu verlassen, droht zwischen den Geliebten etwas zu zerbrechen.
Ein aufwühlendes, intensives Filmerlebnis, das beim Filmfestival in Cannes mit der Queeren Palme ausgezeichnet wurde: Adi ist 17 und verbringt vor dem Beginn seines Studiums einen letzten Sommer in seinem Heimatort – einem kleinen Dorf im Donaudelta Rumäniens, wo die Küsten in der Sonne strahlen und das Schilf im Wind tanzt. Doch eines Nachts wird er bei einem homophoben Angriff brutal zusammengeschlagen. Bestraft werden aber nicht die Täter aus dem Dorf, sondern er selbst: Seine Eltern nehmen Adi das Handy ab, sperren ihn ein und wollen ihm die „Sünde“ mit Hilfe des Dorfpriesters austreiben. Das Gewaltverbrechen wird von der lokalen Polizei vertuscht.