Bei uns findet Ihr jeden Monat einen neuen, nicht-heterosexuellen Film aus der internationalen Festival-Landschaft. Die Queerfilmnacht findet regelmäßig in über 40 Kinos in Deutschland und Österreich statt. Schaut am besten direkt, welches unserer Partnerkinos in Eurer Nähe ist und findet den Spieltermin auf der jeweiligen Filmseite.
Unser Film im Oktober, „Drifter“, erzählt vom zweiten Coming-out eines jungen Mannes in der queeren Partyszene Berlins. Eine Reise entlang von Einsamkeit, Exzessen und Kinks.
Und im November lernt in „Punch“ ein Nachwuchsboxer in Neuseeland von einem jungen schwulen Māori, wofür es sich im Leben wirklich zu kämpfen lohnt.
Mit „Knochen und Namen“ zeigen wir im Dezember das Langfilmdebüt von Fabian Stumm, welches eine Gruppe von Menschen porträtiert, die nach ihrem Platz im Leben suchen.
Moritz ist 22 und gerade von seinem Freund Jonas verlassen worden, für den er eigentlich nach Berlin gezogen war. Eine Zeit lang findet er Geborgenheit bei dem älteren Noah, bis es ihm zu eng wird. Moritz ändert sein Aussehen und taucht ein in die Berliner Partyszene. Er lebt seine unterdrückten Sehnsüchte und sexuellen Fetische aus, verliert sich aber auch zunehmend in Drogenexzessen und emotionaler Entfremdung. Erst mit Hilfe seiner queeren Freunde findet er heraus, wer er wirklich sein möchte.
Ein Küstenstädtchen in Neuseeland. Der 17-jährige Jim ist ein großes Boxtalent, der nächste Sieg könnte ihn zum Profi werden. Vor allem sein Vater Stan, der ihn streng trainiert, selbst aber ein Alkoholproblem hat, setzt große Hoffnungen in ihn. Doch Jim ist sich selbst nicht so sicher, wo er eigentlich hin will – vor allem nach seiner ersten Begegnung mit Whetu. Der offen schwule junge Māori wohnt mit seinem Hund in einer Hütte am Strand und träumt davon, Musiker zu werden. Zusammen mit Whetu gibt es auf einmal Dinge, für die es sich wirklich zu kämpfen lohnt.
Boris und Jonathan sind seit vielen Jahren ein Paar. Doch ihre Beziehung ist an einem Punkt angekommen, an dem sie die gemeinsamen Abende auch getrennt verbringen könnten: Der eine liegt im Bett und liest, der andere arbeitet im Nebenraum am Schreibtisch. Während sich der Schauspieler Boris immer tiefer in die Proben zu einem neuen Film mit einer ambitionierten Regisseurin wühlt und dabei reale und fiktive Charaktere zu vermischen beginnt, versucht Jonathan, seine Stimme als Schriftsteller neu zu definieren. Durch diese Tage des Ringens um Distanz, Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustangst geistert Jonathans’ kleine Nichte Josie, die auf eigenwillige Weise versucht, mit dem nahenden Ende ihrer Kindheit umzugehen.