Bei uns findet Ihr jeden Monat einen neuen, nicht-heterosexuellen Film aus der internationalen Festival-Landschaft. Die Queerfilmnacht findet regelmäßig in über 40 Kinos in Deutschland und Österreich statt. Schaut am besten direkt, welches unserer Partnerkinos in Eurer Nähe ist und findet den Spieltermin auf der jeweiligen Filmseite.
Im Juli bringt „Drama Queens“ Glitter, Pop aus dem Pariser Underground ins Kino!
Mit „Viet und Nam“ begeben wir uns im August zu einem poetischen Liebesreigen nach Vietnam!
Und in „Drei Kilometer bis zum Ende der Welt“ begeben wir uns im September ins Donaudelta für einen intensiven Coming-of-Age-Thriller!
Breaking News! Glitterpop-Ikone Mimi Madamour und Butch-Punksängerin Billie sind ein Liebespaar! Aber niemand darf es wissen. 2005 lernen sich die beiden jungen Frauen in einer Castingshow kennen und sind direkt schockverliebt. Doch Billie will sich den brutalen Anforderungen des Business nicht anpassen und fliegt aus der Show. Mimi gewinnt, wird von den Produzent:innen zur blonden Popdiva umfrisiert und landet tatsächlich einen weltweiten Megahit. Doch als Star verliert sie zunehmend die Kontrolle über ihr Leben – und über die stürmische Beziehung zu Billie, die plötzlich selbst große Erfolge feiert.
Vietnam 2001. Die jungen Bergleute Viet und Nam lieben sich. Zusammen schuften sie tausend Meter unter der Erde, wo Dunkelheit herrscht und Gefahren lauern. Die Kohle umschließt sie, unbarmherzig, staubig, nass. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Nams Vater, der im Krieg verschollen ist, und durchqueren das Land von Norden nach Süden. Doch eigentlich will Nam im Ausland ein neues Leben beginnen. Als er beschließt, Vietnam im Inneren eines Schiffscontainers zu verlassen, droht zwischen den Geliebten etwas zu zerbrechen.
Ein aufwühlendes, intensives Filmerlebnis, das beim Filmfestival in Cannes mit der Queeren Palme ausgezeichnet wurde: Adi ist 17 und verbringt vor dem Beginn seines Studiums einen letzten Sommer in seinem Heimatort – einem kleinen Dorf im Donaudelta Rumäniens, wo die Küsten in der Sonne strahlen und das Schilf im Wind tanzt. Doch eines Nachts wird er bei einem homophoben Angriff brutal zusammengeschlagen. Bestraft werden aber nicht die Täter aus dem Dorf, sondern er selbst: Seine Eltern nehmen Adi das Handy ab, sperren ihn ein und wollen ihm die „Sünde“ mit Hilfe des Dorfpriesters austreiben. Das Gewaltverbrechen wird von der lokalen Polizei vertuscht.